Dienstag, 30. September 2014
Islamgesetz: "Strenge Regeln, gute Freunde"
dielaterne, 10:50h
Ich nehme an, es ist so weit – der „clash of cultures“ hat begonnen! Österreich sieht sich veranlasst, nein neues Islamgesetz vorzubereiten und damit die Spaltung des österreichischen Gesellschaft in Christen und Muslime von gesetzes wegen einzuzementieren. Das friedliche Zusammenleben der Christen, Muslime und der anderen Gläubigen und auch der Nichtgläubigen (Atheisten) findet damit nach langer Zeit problemlosen Nebeneinander- oder auch Zusammenlebens ein Ende. Denn in Zukunft werden die Vertreter beider Richtungen sorgfältig darauf achten, welche Rechte sich die eine vor der anderen Gemeinschaft herausnimmt und – was viel schlimmer ist – die Auseinandersetzungen von der religiös-geistigen Ebene in die politische verschieben. Ende des Friedens!
Nicht, dass solches seit Erscheinen von Huntingtons „Clash of Cultures“ nie bedacht worden wäre, aber die Sichtbarkeit eines „islamischen Problems“ ist seit den 70er-Jahren (als die Zahl muslimischer Einwanderer noch bei 1% lag) ständig (auf ca. 20% oder 500.000 Einwohner) gewachsen.
Das Problem an dieser „Sichtbarkeit“ ist keineswegs, dass hier Menschen leben, welche einem anderen als den christlichen Glauben anhängen oder an einer Unvereinbarkeit religiöser Dogmen (obwohl man hier punktuell schon anderer Meinung sein kann). Das Problem liegt vielmehr darin, dass das Erstarken der Muslime (hauptsächlich durch Zuzug) immer mehr Problemzonen der sozio-kulturellen und politischen Sphäre offenlegte. Haben die „Gastarbeiter-Muslime“ der 70erJahre Österreich noch weitestgehend als „Gastland“ empfunden und sich bescheiden darauf beschränkt, hier die Landessprache zu erlernen, zu arbeiten und Geld zu verdienen, so ist mit der Zahl der Muslime auch das eingetreten, was erstarkende Gruppen meistens zu tun pflegen: sie stellen Forderungen – und hier beginnt das Problem, weil Forderungen immer den Politikbereich tangieren und nach politischen Lösungen verlangen, welche anderen Gruppierungen nicht immer „schmecken“.
Und so fragt sich der naive österreichische Bürger, wieso plötzlich gerade die Muslime als einzige von den vielen ethnischen und religiösen Gruppierungen, die in unserem Land Platz haben, eines „neuen Islamgesetzes“ bedürfen. Vielleicht ja deshalb, weil unser Außenminister (Kurz heißt der, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen) – obwohl rechtlich unzuständig – nach einem „neuen deutschen Einheitskoran“ ruft. Gleichzeitig – so teilt jedenfalls der „Kurier“(*) mit, hat das „Kultusamt“ unter Einbeziehung der "Glaubensgemeinschaften“ einen Gesetzentwurf erarbeitet, der offenbar – zumindest das scheint hierzulande noch zu gelten – wie vorgesehen dem Parlament zwecks Behandlung bzw. Verabschiedung zugeleitet werden soll.
Die Folge dieser „Integrationsmaßnahme“ wird sein, dass andere (religiöse) Gruppierungen nun auf den Geschmack kommen und auch besondere Gesetze zu ihrem Schutz fordern werden und bald wird unser Land das Bild eines Flickenteppichs nicht nur aus Bundesländern und deren eitlen Landeshauptleuten, sondern auch aus verschiedensten religösen Gruppierungen (allein die Muslime können ja schon eine stolze Zahl von „Richtungen“ vorweisen) sein.
Und all dies wird natürlich keineswegs zur Erreichung dringend gebotener Ziele wie z.B. Deutschsprachigkeit unserer Migranten (um von einem fundamentalen Verständnis freiheitlich-demokratischer Verfasstheit einmal ganz zu schweigen) führen, sondern im Lichte der jüngsten Ereignisse im Irak und in Syrien nur zu noch mehr gegenseitigen Vorbehalten führen.
Und da werden die Versicherungen der IGGIÖ, dass der Islam (dem Erfinder des Terrorismus in Gestalt der Flugzeug-Entführungen) im Grunde eine (so der muslimische Imam Abdul Adhim Kamouss gestern, am 29. September bei Günther Jauch und die ehemals deutsche Protestantin, Islam-Konvertitin und Sprecherin der IGGIÖ, Carla Amina Baghajati in einem Kurier-Interview) „eine Religion der Liebe und totaler Friedfertigkeit ist“.
Wie heißt es so schön in Goethes „Zauberlehrling“: Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los! Und bekanntermaßen hilft da auch der zur Hand genommene Besen nicht mehr! Und – Gott verhüte – dass wir einen „alten Meister“ benötigen, um der unbotmäßigen Geister wieder Herr zu werden.
(*) http://kurier.at/politik/inland/islamgesetz-strenge-regeln-gute-freunde/88.335.573
Nicht, dass solches seit Erscheinen von Huntingtons „Clash of Cultures“ nie bedacht worden wäre, aber die Sichtbarkeit eines „islamischen Problems“ ist seit den 70er-Jahren (als die Zahl muslimischer Einwanderer noch bei 1% lag) ständig (auf ca. 20% oder 500.000 Einwohner) gewachsen.
Das Problem an dieser „Sichtbarkeit“ ist keineswegs, dass hier Menschen leben, welche einem anderen als den christlichen Glauben anhängen oder an einer Unvereinbarkeit religiöser Dogmen (obwohl man hier punktuell schon anderer Meinung sein kann). Das Problem liegt vielmehr darin, dass das Erstarken der Muslime (hauptsächlich durch Zuzug) immer mehr Problemzonen der sozio-kulturellen und politischen Sphäre offenlegte. Haben die „Gastarbeiter-Muslime“ der 70erJahre Österreich noch weitestgehend als „Gastland“ empfunden und sich bescheiden darauf beschränkt, hier die Landessprache zu erlernen, zu arbeiten und Geld zu verdienen, so ist mit der Zahl der Muslime auch das eingetreten, was erstarkende Gruppen meistens zu tun pflegen: sie stellen Forderungen – und hier beginnt das Problem, weil Forderungen immer den Politikbereich tangieren und nach politischen Lösungen verlangen, welche anderen Gruppierungen nicht immer „schmecken“.
Und so fragt sich der naive österreichische Bürger, wieso plötzlich gerade die Muslime als einzige von den vielen ethnischen und religiösen Gruppierungen, die in unserem Land Platz haben, eines „neuen Islamgesetzes“ bedürfen. Vielleicht ja deshalb, weil unser Außenminister (Kurz heißt der, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen) – obwohl rechtlich unzuständig – nach einem „neuen deutschen Einheitskoran“ ruft. Gleichzeitig – so teilt jedenfalls der „Kurier“(*) mit, hat das „Kultusamt“ unter Einbeziehung der "Glaubensgemeinschaften“ einen Gesetzentwurf erarbeitet, der offenbar – zumindest das scheint hierzulande noch zu gelten – wie vorgesehen dem Parlament zwecks Behandlung bzw. Verabschiedung zugeleitet werden soll.
Die Folge dieser „Integrationsmaßnahme“ wird sein, dass andere (religiöse) Gruppierungen nun auf den Geschmack kommen und auch besondere Gesetze zu ihrem Schutz fordern werden und bald wird unser Land das Bild eines Flickenteppichs nicht nur aus Bundesländern und deren eitlen Landeshauptleuten, sondern auch aus verschiedensten religösen Gruppierungen (allein die Muslime können ja schon eine stolze Zahl von „Richtungen“ vorweisen) sein.
Und all dies wird natürlich keineswegs zur Erreichung dringend gebotener Ziele wie z.B. Deutschsprachigkeit unserer Migranten (um von einem fundamentalen Verständnis freiheitlich-demokratischer Verfasstheit einmal ganz zu schweigen) führen, sondern im Lichte der jüngsten Ereignisse im Irak und in Syrien nur zu noch mehr gegenseitigen Vorbehalten führen.
Und da werden die Versicherungen der IGGIÖ, dass der Islam (dem Erfinder des Terrorismus in Gestalt der Flugzeug-Entführungen) im Grunde eine (so der muslimische Imam Abdul Adhim Kamouss gestern, am 29. September bei Günther Jauch und die ehemals deutsche Protestantin, Islam-Konvertitin und Sprecherin der IGGIÖ, Carla Amina Baghajati in einem Kurier-Interview) „eine Religion der Liebe und totaler Friedfertigkeit ist“.
Wie heißt es so schön in Goethes „Zauberlehrling“: Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los! Und bekanntermaßen hilft da auch der zur Hand genommene Besen nicht mehr! Und – Gott verhüte – dass wir einen „alten Meister“ benötigen, um der unbotmäßigen Geister wieder Herr zu werden.
(*) http://kurier.at/politik/inland/islamgesetz-strenge-regeln-gute-freunde/88.335.573
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